Schiffbrüchiger Segler wurde vor Wangerooge gerettet
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Wangerooge
Der ausgeprägten Revierkenntnis der freiwilligen Seenotretter der Insel Wangerooge verdankt ein schiffbrüchiger Jollensegler sein Leben. Das Boot des Mannes sank am Freitagabend vor dem westlichen Ende der Insel. Die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes „Wilma Sikorski“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) fand den völlig unterkühlten Segler und brachte ihn an Land.

Die Seenotküstenfunkstelle Bremen Rescue Radio der DGzRS bat einen Offshore-Versorgungshubschrauber um Unterstützung. Er befand sich ganz in der Nähe in der Luft. Unterdessen besetzten die freiwilligen Seenotretter die „Wilma Sikorski“. Trotz intensiver Suche zwischen Wangerooge und Spiekeroog konnte der Hubschrauber nichts entdecken. Inzwischen trafen die Seenotretter im Suchgebiet ein – gerade, als dem Hubschrauber der Treibstoff knapp wurde und er abdrehen musste.

Die ausgeprägte Revierkenntnis der DGzRS-Crew rettete das Leben des Seglers: „Wir sind noch weiter rausgefahren und haben schließlich voraus etwas Schwarzes entdeckt“, berichtet Riehl. Der schiffbrüchige Segler hielt sich nur noch an einem Beutel mit persönlichen Dingen fest. Er war dunkel gekleidet und trug keine Rettungsweste. „Bei einem Meter Seegang und schon tief stehender Sonne war er kaum auszumachen. Er hat sehr großes Glück gehabt“, sagt Riehl.

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